Du kannst wahrscheinlich einen GCam port draufladen und damit weit bessere Bilder machen. Ich empfehle auch, mal einen Blick auf FreeDCam (F-Droid) zu werfen. Letzteres ist zwar nicht so ganz intuitiv, aber durchaus zu sehr ordentlichen Bildern zu bewegen. Der hingegen bislang seit zwei Jahren (?) unveränderte, veraltete fork von OpenCamera, den /e/ nach wie vor ausliefert, hat etliche Schwachstellen, die hier schon oft Thema waren.
Etwas neben dem Thema, aber vielleicht ist die Frage in diesem Zusammenhang erlaubt:
Kann ich eine GCam-Version auf mein /e/-Smartphone installieren und bei Nichtgefallen oder Nichtfunktionieren problemlos wieder deinstallieren (wie jede andere App auch)? Funktioniert die onboard-Kamera dann weiter?
Das sollte keinerlei Problem darstellen. Es funktionieren ja auch beide (und noch weitere) Kamera-Apps nebeneiander. Du kannst nach Belieben probieren und uninstallieren. Mehrere GCam ports nebeneinander, das wird nicht gehen.
Die von mir bisher (nacheinander) benutzten GCam ports sind übrigens auch sicher. Ich habe nie einen unerwünschten Web-Zugriff festgestellt.
Wenn GCam geht ist das gut zu wissen.
Aber, mir geht es ja um “echte Erfahrungswerte”.
Wer also ein Google Pixel erfolgreich mit eOS bespielt hat: wie sind die Fotos, danach, mit der OpenCamera Standard-App und/ oder mit GCam.
Gestern herausgefunden: OpenCamera (v.1.50 by Mark Harman) gibt es “zweimal”. Die eOS-Standard-App sowie eine fast identische Version auf F-Droid (und sicher anderswo).
Die Einstellungsmöglichkeiten schein ein klein bisschen von einander abzuweichen, und, die Bilder mit der Dazuinstallierten-App scheinem mir etwas heller/ besser zu sein.
Außerdem war es mir möglich v1.51 dazuzuinstallieren, während die Standard-App nicht mit den monatlichen Updates aktualisiert worden ist.
Aber: bitte Erfahrungen mit dem Pixel4. Gerne auch mit Beispiel-Fotos.
Vielen Dank, Ralf
Offenbar haben sie bei /e/ die OpenCamera neu geforkt. Die Version ist jetzt moderner als früher.
Du solltest damit mal ein paar Testbilder machen, unterschiedliche Motive, unterschiedliche Lichtverhältnisse (hell, dunkel, künstliches Licht, selbstleuchtender Bildschirm). Im Ergebnis solltest Du analysieren, ob Dir insbesondere die Kriterien Rauschminderung und Kantenglättung zusagen, denn das waren wesentliche Schwachstellen von OpenCamera bisher.
Es ging schon damit los, daß die Rauschminderung früher per default gar nicht eingeschaltet war. Und wenn, dann war es im Zentrum des Bildes anders als in den Ecken. Rauschminderung, die glaub in vier verschiedenen Stufen möglich ist, führt immer auch zum Verlust an Schärfe.
Die Kantenglättung (ebenfalls in mehreren Stufen) hinterläßt u.U. an ohnehin bereits kontrastreichen Kanten (z.B. Zweige eines Baumes gegen blauen Himmel oder weiße Wolken) unnatürlich helle Streifen, als ob jemand mit einem Leuchtmarker drumherum gezeichnet hätte.