Weil ein Großteil der von /e/ anvisierten Zielgruppe diese Apps nutzen möchte und /e/ sonst nicht einsetzen würde.
Das System ist das OS, und was /e/ da zum Entgoogeln alles macht, ist ja dokumentiert.
Damit hat man eine entgoogelte Grundlage, mit der man als Benutzer dann etwas macht.
Wenn ich in ein Energiesparhaus ziehe, dann die Fenster nonstop offen lasse und gleichzeitig mit Ölradiatoren gegen die kühle Luft anheize, dann beschwer’ ich mich beim Energiesparhaus, dass es mir keine Energie spart?
Das kommt natürlich darauf an … woher weiß ich eigentlich, dass mein Handeln vielleicht dem eigentlichen Sinn der Sache entgegensteht?
Das ist eine berechtigte Frage, und im Fall von /e/ vielleicht ein Dokumentations- oder Kommunikationsproblem, es gibt immer Raum für Verbesserung.
Weg von eigenverantwortlichem Handeln wird man aber kaum kommen.
Lässt man beim Haus die Fenster weg, um Bewohnern weniger Handlungsspielraum zu geben, dann will das Haus keiner haben.
Lässt /e/ die Möglichkeit weg, populäre google-abhängige Apps laufen zu lassen, dann schrumpft die Zielgruppe auf einen Bruchteil zusammen.
/e/ hat sich entschieden, liever viele Nutzer haben zu wollen, und so werden Kompromisse gemacht und die Kommunikation daran ausgerichtet.
Damit sind nicht alle /e/-Nutzer immer einverstanden, aber die grundlegende Arbeit am OS an sich ist eben gar nicht schlecht.
Über die vorinstallierten Apps kann man hier und da diskutieren, aber die kann man halt auch durch andere ersetzen.
Ich habe mich auf den Screenshot von den microG-Einstellungen bezogen, da steht doch “Google-Dienste”, und da werden darunter mehrere aufgeführt, und nicht alle sind ausgeschaltet.
Cloud Messaging zumindest scheint ja auch von Apps genutzt zu werden, und ohne SafetyNet steigen viele Banken-Apps von vornherein aus.
Zum Vergleich: