Tracking App im OS eingebaut

Hallo liebe Leute, ich habe eine technische Frage. Es soll diese App in das Betriebssystem ab Android 6.0 direkt ins OS eingebaut sein. Wenn ich ein Telefon mit OS von /e habe , bin ich dann davon auch betroffen. BItte keine Diskussion ob das epidemiologisch sinnvoll ist. Ich möchte es nur technisch verstehen, um entscheiden zu können. Vielen Dank!
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Coronavirus-Kontaktverfolgung-wird-Teil-von-Android-und-iOS-4702166.html

Nein. Es wird nicht »diese App in das Betriebssystem« sondern eine Bluetooth-API (Schnittstelle für Android) implementiert. Auf diese API sollen dann die offiziellen Apps von Gesundheitsbehörden zugreifen können. Die Apps der Behörden werden dann wie so oft und der Einfachheit halber zum Download im G°°gle Play Store angeboten werden.

G°°gle hat verlautbaren lassen, für diesen Zweck die Bluetooth-Tracking-Funktion über die G°°gle Play Services (G°°gle Play Dienste) auf alle Smartphones mit G°°gle Play Store und mindestens Android 6.0 Marshmallow oder höher auszurollen. Dementsprechend davon nichtbetroffen sind somit alle Android-Geräte, die keine G°°gle Play Services installiert haben - so wie /e/ OS.

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Super! wie kann ich dich erreichen wegen dem Samsung A3. Wir haben doch gestern geschrieben.

Wie gestern angeboten - erst einmal per PM emessageTelegram Messanger ist nicht so mein Ding.

Ich kann keine PM schicken, schreibst du mir mal eine, bitte.

:heavy_check_mark: Done. Jetzt sage blos nicht, Du kannst meine PM nicht öffnen …

26.04.2020 tagesschau de

Corona-Tracing Bundesregierung denkt bei App um

Seit Tagen wird erbittert über die geplante Corona-Tracing-App gestritten. Nach massiver Kritik ändert die Bundesregierung nun ihre Position, wie der Chef des Bundeskanzleramts, Helge Braun, dem ARD-Hauptstadtstudio bestätigte.

Es ist ein radikaler Kurswechsel: Die Bundesregierung setzt bei der geplanten Corona-Tracing-App nun doch auf ein anderes Konzept.

Linus Neumann vom Chaos Computer Club CCC begrüßt im Gespräch mit dem ARD-Hauptstadtstudio den Richtungswechsel: “Ich halte das für eine sehr gute Entscheidung.” Das Signal, das die Bundesregierung an mögliche Nutzer und Nutzerinnen der App aussende, sei nun: “Du kannst uns vertrauen, weil du uns nicht vertrauen musst.”

Ann Cathrin Riedel, Vorsitzende von LOAD e.V.

Wichtig sei in jedem Fall, dass der Programmcode Open Source, also öffentlich einsehbar, gemacht werde - und damit für Experten und Zivilgesellschaft transparent und nachvollziehbar. Und dass es keinen Zwang zur App gebe.

Kanzleramtsminister Helge Braun und Gesundheitsminister Jens Spahn teilten mit, dass man sich jetzt von der einst zentralen Datenspeicherung nach dem europäischen Projekt Pepp-PT ab- und nun zur “dezentrale Softwarearchitektur” hingewandt hat. Bei diesem Modell kommunizieren die Smartphones der Nutzer in erster Linie untereinander.

Bei dem dezentralen Ansatz übermitteln Nutzer nur die IDs ihres eigenen Smartphones auf einen Server. Alle anderen Geräte laden die Liste herunter und prüfen selbst, ob sich eine der IDs in ihrem Kontakttagebuch befindet.

“Zur Entscheidung der Bundesregierung dürfte auch beigetragen haben, dass G°°gle und vor allem Apple ihre Betriebssysteme nur für dezentrale Apps öffnen wollen. Beide Konzerne dominieren den Markt für mobile Betriebssysteme und können deshalb zu einem gewissen Grad diktieren, wie Apps auszusehen haben.”

Android’s automatische Installation von Contact-Tracing-Framework

Dieses Framework tut von Haus aus gar nichts. Es handelt sich dabei nicht um eine App zur Kontaktnachverfolgung, sondern lediglich um Schnittstellen, die als Grundlage für entsprechende Programme genutzt werden können. Die Kontaktnachverfolgung startet also erst dann, wenn die Nutzer eine entsprechende App herunterladen – und dann auch noch explizit dieses Feature aktivieren.
Mehr lesen …


EDIT / UPDATE

Da nicht mehr als 3 aufeinander folgende Posting zulässig sind …

No more than 3 consecutive replies are allowed. Please edit your previous reply, or wait for someone to reply to you.

… füge ich deshalb hier nachstehenden Text ein:


Hier beschreibt ein italienischer /e/ User das Nichtfunktionieren der Tracking App mit microG.


Edit wegen:
e-3


corona-war-app-logo
Corona-Warn-App
The official COVID-19 exposure notification app for Germany.

So sieht die Corona-Warn-App aus.

Die Entwickler der Corona-Warn-App des Bundes haben nun den kompletten Programmcode der mit Spannung erwarteten Anwendung offengelegt. “Über Pfingsten haben wir alle restlichen, noch nicht veröffentlichten Quellcodes für die App auf der Entwickler-Plattform GitHub publiziert”, erklärten Sprecher der Deutschen Telekom und der SAP AG. Damit seien alle Codes der vollständigen App für die Experten-Community einsehbar.

Mitte Juni 2020 soll es soweit sein mit der Corona-Warn-App.

Gehe ich Recht in der Annahme, dass die Corona-Warn-App (vorerst?) unter /e/ nicht laufen wird, weil die nur über den Google-Playstore runterladbar ist und das Contact-Tracing-Framework nicht vorhanden ist?

Richtig, die App benötigt das Exposure Notification System, das mit dem OS “verzahnt” und bei /e/ nicht implementiert ist (und wohl auch nie wird).
Aus dem Play Store könnte man sie zur Not auch mittels der Aurora Store App runterladen, daran alleine scheitert es nicht.

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Danke für die schnelle Antwort!
Ich bin seit zwei Monaten dabei, mein Fairphone 3 noch nicht so richtig einzurichten, weil ich auf /e/ umsteigen wollte und gewartet habe, wie es mit der App wird. Dann bleibe ich vorerst doch bei dem Android 9.

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könnte es sein, dass die microg Entwickler das nachrüsten?